"Eines der wichtigsten Zentren der traditionellen Leinenweberei in Württemberg war Laichingen....."
Laichingen ist seit alter Zeit eine Stadt der Weber. Die Geschichte ihrer Bewohner ist deshalb durch die Jahrhunderte mit den Webern verknüpft. Nach Professor Dr. Rolf Walter war Laichingen sogar "Eines der wichtigsten Zentren der traditionellen Leinenweberei in Württemberg..."
Der Beruf des Webers gehörte zu allen Zeiten nicht zu den sozial gut gestellten Tätigkeiten. Erst mit dem industriellen Zeitalter ist in Laichingen ein Wandel zum Besseren spürbar geworden.
Das Weberei- und Heimatmuseum ist im ehemaligen Heiligenhaus (Fachwerkgebäude auf dem Foto links) untergebracht, welches früher zur Kirchenburg, einer Befestigungsanlage gehörte, die rund um die St. Albanskirche (erste Urkundliche Erwähnung 1085) verlief.
Diese Anlage, deren Befestigungsmauern und Gebäude bis in die heutige Zeit erhalten blieben, wurde im Jahre 1555 auf Anordnung von Herzog Christoph von Württemberg erstellt, um den durchziehenden Salztransporten während der Nacht Schutz zu gewähren.
Im Jahr 2008 findet im Heimatmuseum die Sonderausstellung 100 Jahre Strom in Laichingen statt. Die Ausstellung über die Entwicklung der elektrischen Stromversorgung in Laichingen und Umgebung wird veranstalltet vom Höhlen- und Heimatverein und der Interessengemeinschaft Laichinger Geschichte (ILG).
Öffnungszeiten:
von Ostern bis Oktober an jedem 1. Sonntag sowie an jedem Feiertag (Ostern und Pfingsten) von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten ist das Museum unter der Nummer 07333-21279 erreichbar.
Außerhalb der Öffnungszeiten für Gruppen ab 10 Personen bei Voranmeldung:
Rolf Riek (Vorstand) - 07333-4414
Rasthaus Tiefenhöhle - 07333-5586
Eintrittspreise:
- Erwachsene € 2,50
- Kinder € 1,50
- Es gibt keine Ermäßigungen. Sonderführungen: mindestens € 25,00